Heute folgt ein weiterer Programmpunkt der heurigen Musikboerse, die am Samstag, 19. Oktober von 17.00 bis 21.30 h im Jux bei freiem Eintritt stattfindet. Diesmal liefern wir euch Infos ueber den Workshop zum Thema Panfloetenbau, an dem Interessierte teilnehmen koennen!
Die Plaschke Panfloete, die aus einzeln gestimmten Bambusrohren zusammengestellt ist, wird bereits seit 1979 angefertigt.

Musik Plaschke Algund
Die Instrumentenbaufamilie Plaschke beschäftigt sich seit 120 Jahren mit der Herstellung und dem Verkauf von Musikinstrumenten. Der Stammvater nahm seine Tätigkeit im Jahre 1898 in Bozen mit der Herstellung von Holz- und Blechblasinstrumenten auf. Sein Sohn Josef Plaschke übersiedelte 1959 nach Meran und eröffnete unter den Lauben das erste Musikfachgeschäft im Burggrafenamt. Eine weitere Niederlassung kam 1977 in Algund dazu. Dort wurden Musikinstrumente repariert und es wurde mit der Eigenproduktion von Okarinas und Panflöten begonnen.
Nachdem das Geschäft in Meran geschlossen wurde konzentrierte sich die Familie ausschließlich auf die Produktion von Okarinas und Panflöten. Zu diesem Zeitpunkt war es im Detailhandel ziemlich ruhig. In den letzten fünf Jahren blühte dieser wieder auf. Neben immer wachsenden Warensortiment und laufenden Angeboten punkten die Inhaber vor allem mit gutem Kundenservice und Freundlichkeit. Seit 1994 führen Georg und Maria das Geschäft in Algund, neben der Eigenproduktion von hochwertigen Okarinas und Panflöten und anderen Kleinmusikinstrumenten werden auch Reparaturen aller Art angeboten sowie Verkauf von unzähligen Musikinstrumenten und Noten. Der Betrieb ist mit Sohn Alex der voller Enthusiasmus, neuen Ideen und Motivation sowie Freundlichkeit bereichert worden.

Okarinas und Panflöten
Die Okarina und die Panflöte gehören sicherlich zu den ältesten Musikinstrumenten, die man bei Ausgrabungen in Form von Gefäßflöten oder einfachen Pfeifen aus Tierknochen oder Pflanzenstängeln finden konnte. Erst im 18. bzw. 19. Jahrhundert wurden diese Musikinstrumente in Europa bekannt.
Die Okarina wird aus Ton hergestellt. Es ist eine geschlossene Gefäßflöte die man mit der Blockflöte vergleichen kann. Die ersten Okarinas die von Josef Plaschke hergestellt wurden, waren einfache Flöten für den Großhandel in Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz bestimmt. Erst Franz Kofler, ein Rittner, führte die Okarina mit großer Begeisterung und musikalischem Einsatz im gesamten Alpenraum und der alpenländischen Volksmusik ein.
Mit dem Können und Wissen von Kofler Franz verbessern Georg und Alex die Okarina laufend.
Die Plaschke Panflöte (im Bild) wird aus einzeln gestimmten Bambusrohren zusammengestellt.
Im Jahr 1979 wurde in der Produktionsstätte Plaschke mit der Herstellung dieses wunderbaren Instruments begonnen. Mit dem einfachen Panflötenbau wollte sich die Firma Plaschke nicht zufrieden geben und holte sich Tipps von einem der besten Panflötensolisten weltweit, und zwar von Ulrich Herkenhoff (beteiligt beim Soundtrack von “Herr der Ringe” uvw.) der in Zusammenarbeit mit der Familie Plaschke laufend Panflötenseminare abhält.

(Text: Musik Plaschke Algund)

Info: www.musik-plaschke.it + www.musikboerse.airbagpromo.com + www.jux.it