In unserem schönen Ländchen gibt es mittlerweile doch einige Bands, die eindeutig das Attribut Coverband verdienen. Doch es wird nicht nur den Hives oder Metallica tribut gezollt. Seit einigen Jahren ist ein Projekt unterwegs, bestehend aus hocbegabten Musiktalenten, mit dem Auftrag die Hits der ehrwürdigen STS unters Volk zu bringen und sie live darzubieten: mit Erfolg! Die meisten von euch durften sie wahrscheinlich schon auf diversen Festivitäten bewundern und mit ihnen Gassenhauer wie Fürstenfeld oder Großvater schmettern. Die rede ist natürlich von natürlich von KGP aus dem Pustertal.
Obwohl es momentan etwas ruhig um die Bande ist, haben wir es uns nicht nehmen lassen, einen der drei Fronthelden, nämlich Alexander Kaiser, mit ein paar Fragen zu Löchern! bon apetit!
1. Wann und wie ist die Idee entstanden KGP ins Leben zu rufen?
Die Idee? Das ist eine gute Frage. Ein genaues Jahr, da muss ich ĂĽberlegen… (denkt) … ich war auf jeden Fall noch auf der Oberschule… mĂĽsste 5te Klasse gewesen sein… also vor ungefähr 4 / 5 Jahren. Die Idee entstand spontan, Elmar (Pineider) war in meiner Klasse, und bei einer Session im UFO kam uns die Idee, etwas von STS zu spielen. Das kam äuĂźerst gut an und wir beschlossen ein Konzert zu spielen mit mehreren STS songs, was dann noch besser ankam bei den Leuten. Also dachten wir uns: Lass uns eine Band grĂĽnden. Und dann haben wir eine Band gegrĂĽndet.
2. War es einfach Leute zu finden, die Lust darauf hatten STS songs zu spielen?
Also leicht… naja, es war aus dem Grund nicht schwierig, da wir einfach Freunde von uns gefragt haben, ob sie mit uns spielen möchten, und die meisten Lust dazu hatten. Am ehesten die Suche des Bassisten… das war anfänglich der Patrick (Auer, ex For Daily Use), als der keine Lust mehr hatte, erklärte sich der älteste der Pineider BrĂĽder (Manuel) dazu bereit, den Part zu ĂĽbernehmen. Dann wollten wir noch ein Saxophon dabeihaben, hatten dann eine Keyboarderin, später erstzt durch einen Keyborder…. es hat im Prinzip schon einige Wechsel gegeben aber eigntlich… nein, groĂźe Schwierigkeiten gab es nicht. Das schwierigste war im Grunde, dass es die drei Leute gibt, die gut zusammen singen und Gittarre spielen… dass das funktioniert, weil das STS ausmacht.
3. Wie lange dauert euer aktuelles Programm?
Unser Programm umfasst jetzt schon seit einiger Zeit um die 30 StĂĽcke, also … mit Pausen spielen wir so um die drei Stunden. Meistens eine Stunde spielen, dann 20 Minuten Pause und so weiter… also meistens kommts ungefähr auf drei Stunden.
4. Wie kommt ihr zu euren Auftritten? Wie kann man sich das vorstellen? Kommen die Veranstalter groĂźteils auf euch zu?
Also Probleme Auftritte zu finden, haben wir nicht. Wir haben am Anfang, ganz am Anfang, Leute gefragt, ob wir bei ihnen spielen können. Mittlerweile ist es so, da es nicht so viele Gruppen in SĂĽdtirol gibt, die sowas machen, und da es besonders im Sommer in Bars oder bei Festen extrem gut ankommt, das wir recht gern gebucht werden. Unsere Auftritte finden ja Hauptsächlich im Sommer statt. Im Winter eher selten, wenn es gerade irgendwo reinpasst. Winter ist auch deshalb schwierig, weil es nicht einfach ist fĂĽr 7 Leute, von denen viele aus StudiengrĂĽnden oder mit ihren anderen Bands unterwegs sind, einen Termin zu finden, an dem jeder kann. Im Sommer sind die meisten von uns hier, dann fällt das leichter…. aber wie gesagt, Auftritte zu finden ist grundsätzlich eigntlich kein Problem.
5. Welchen song spielst du am liebsten? Und welcher kommt bei den Zuhörern am besten an?
Also ankommen tun am besten… ganz klar die Hits wie GroĂźvater, FĂĽrstnfeld, Ăśberdosis GfĂĽhl und Sie wissn olls besser und so weiter. Ich persönlich spiele am liebsten Ăśberdosis GfĂĽhl, am besten noch wenn der Saxophinist dabei ist, wegen des schönen Saxophonsolos…bei einigen der bekannten Lieder kann manchmal der Gesang etwas anstrengend werden, weil sie fĂĽr mich relativ hoch sind, auch wenn Christian (Troger) meistens die höchste der drei Stimmen singt, aber das ist schon ok.
6. Wann darf man euch das nächste mal bewundern? Ist schon was in Planung?
Im Moment leider keine Ahnung… Ich denke im Sommer… Soweit ich weiĂź, war fĂĽr Februar mal was geplant, aber es geht sich zeitlich leider nicht aus, es wäre auch zu stressig das in der kurzen Zeit, in der wir hier sind zu organisieren…
7. Warum sollte man sich ein KGP Konzert ansehen?
(lacht… wiederholt die Frage) … Wieder eine gute Frage… (denkt)… Man sollte sich sowas nur ansehen, wenn einem STS und diese Art von Musik gefällt, sonst hat es wenig Sinn, weil wir nur das spielen. Wir wurden zwar schon gefragt, ob wir andere Sachen spielen, wir spielen aber in dieser Formation nur rein STS. Das stand auch nie zur Diskussion. Wir wollten auch von Beginn an diesen dreistimmigen Gesang von STS erarbeiten und einstudieren, was ein relativ groĂźe HerauĂźforderung war… aber das gefiel uns so gut und das war es war wir machen wollten und uns Spass macht.
8. Lohnt sich KGP finanziell fĂĽr euch?
Finanziell? … ja, also es lohnt sich insofern, dass wir die Kosten decken können, und am Ende jeder noch eine Kleinigkeit fĂĽr sich ĂĽbrig hat… selbstverständlich kein Megaverdienst… natĂĽrlich ist klar, dass man mit sowas mehr verdient, als mir einer Punk- oder Metalband, weil es in unserem Raum einfach eine recht Breite Masse anspricht, und die Leute die solche Sachen organisieren mehr Geld zur VerfĂĽgung haben als meinetwegen ein Jugendzentrum oder dergleichen… aber um das Geld ging es uns wirklich nie, denn wie gesagt, viel verdienen wir damit nicht.
Keine weiteren Fragen! Danke Alex für das Gespräch!
Kein Problem, gerne!
KGP gibt`s auch bei myspace: klickst du hier