Seit einem Monat arbeiten Agostino Angonese und Morgan Silvestri vom ARCI-Laives an diesem Abend: „Blues per l’Abruzzo“ will den Wiederaufbau des Konservatorium von L’Aquila unterstĂĽtzen, das durch das Erdbeben am 6. April diesen Jahres verheerende Auswirkungen auf die Hauptstadt der Abruzzen und den umliegenden Dörfern hatte.
Agostino Angonese und Silvestri haben in direkter Zusammenarbeit mit Bluesmusikern aus den Abruzzen auf die aktuelle Situation im Erdbebengebiet aufmerksam machen wollen und dabei auch finanzielle Mittel für das zerstörte Konservatorium sammeln wollen.
Drei abruzzesische Bands werden am morgigen Samstag in Auer am malerischen „Alten Bahnhof“ auf der BĂĽhne stehen: Papaleg, Dago Red und Woodhouse Blues nennen sich die drei Formationen, die gemeinsam auch eine Italientour absolvieren, die unter dem Titel „The earth is still trembling“ läuft. Die Musiker werden vor ihren Auftritten auch ĂĽber die Situation in und um L’Aquila sprechen, Fotos zeigen und unter anderem das von den Medien kolportierte Bild ĂĽber die Situation in der Katastrophenzone zurechtrĂĽcken.
Neben dem Konzert der drei Bluesbands, das gegen 20.30 Uhr im Garten des „Alten Bahnhofs“ in Auer beginnen wird, gibt es noch eine „open stage”, eine Session, für die sich Musiker aus Padova, Mailand und aus Südtirol angekündigt haben. Die Session ist „offen“, d.h., auch MusikerInnen, die noch keine konkrete Einladung für die Bühne haben, können zwei, drei Songs spielen.
Da für den Abend kein Eintritt verlangt wird, kann neben einer Spende oder etwa dem Kauf eines für diesen Abend fertiggestellten Buttons, eben durch den Verzehr einer einer typischen kulinarischen Köstlichkeit aus den Abruzzen geholfen werden.
Und für all jene, die noch nicht die Gelegenheit hatten, das bezaubernde Lokal am Aurer Bahnhof kennen zulernen, denen sei gesagt, dass sich der ehemalige „Pub Aur-Ora“ seit er vom ARCI Laives/Leifers geführt wird, zu einem wichtigen Bezugspunkt der italienischen Livebands aus dem Independent-Bereich entwickelt hat.