Platte to die for:
The Verve – Urban Hymns
Ein ganzes langes Jahr lang war diese Scheibe in meinem Autoradio und natĂĽrlich auch eine Kopie in meinem KĂĽchenradio und natĂĽrlich eine weitere in meiner HI-FI Anlage. Ein ganzes langes Jahr lang hab ich wohl an mindestens 4-5 Tagen in der Woche wenigstens einen Song dieses Album gehört. Vorzugsweise allerdings das ganze prachtvolle Werk am StĂĽck! Und das Tolle daran: ich hab mich nicht satt gehört – ich kann’s immer noch hören!
Das Album strotzt nur so von Details welche man auf Anhieb gar nicht wahrnimmt, welche man aber Durchgang für Durchgang entdeckt und welche die Songs immens bereichern. Viele Gitarren sind dezent, still in irgendein Eckchen gemixt und spielen feine atmosphärische Sachen, angereichert mit Echo und Reverb und sind praktisch der Sauerstoff für die unglaublich ausgereiften Songs.
Songs welche alles haben: emotionale Tiefe (und ich sage euch da tun sich gewaltige Tiefen auf wenn der Herr Richard Ashcroft singt, schreit und mantra mäßig predigt!), rockige Grooves (”The Rolling People” oder ”Come On”: das Outro is da Hamma’!!! Das laut gespielt … und du brauchst keine Droge mehr), klassiche Schönheit (”Lucky Man”, ”Sonnet”, ”The Drugs Don’t Work”, ”Weeping Willow”, ”Velvet Morning”, ”Space and Time”), frĂĽhe Verve Shoegazing-Anleihen (”Catching A Butterfly” und ”Neon Wilderness”) und natĂĽrlich DIE inoffizielle Hymne des Briten (”Bittersweet Symphony”).
Es gibt auf diesem Album für mich keinen Aussetzer. Eigentlich stand ich 1997 noch mehr auf Stoner-Rock, aber das Album hat mich bekehrt. Fookin’ brillant!
Platte fated to die:
My Bloody Valentine – Isn’t Anything
Ihr solltet mal die Staubschicht auf dieser CD bei mir zu Hause sehen! Ich als partieller Shoegazer-Fan hab mir diese Platte zugelegt weil sie immer in den diversen Zeitungen und Foren als Auslöser für weiß Gott was alles gilt. Als Meilenstein, als heiliger Gral.
Aber ich will mal ehrlich sein: mir wird ganz einfach schlecht beim zuhören … als wär ich auf’n Schiff auf hoher See. Die Musik schaukelt dich auf und ab und die Gitarren spĂĽlen dich von einer Ecke in die andere. Das ist zuviel fĂĽr mich. Ich halt kaum drei StĂĽcke am StĂĽck durch. Das Schlagzeug klingt derweil als wär’s ein alter Bontempi-Synthesizer und gesungen wird aus dem Standgreif, was einem grad so einfällt.
Was für andere die Erscheinung des Heilands ist will sich mir einfach nicht erschließen, muss sich aber auch nicht. Fookin’ shite!
Othmar und seine mates findet ihr auf:
www.johnsrevolution.com
www.myspace.com/johnsrevolution