Gestern fand im Jugendzentrum Point Neumarkt ein Treffen statt, das die gefaehrdete Lizenz fuer Openairs im Point betraf. Anwesend waren der Buergermeister Horst Pichler, Vertreter vom Point, Gemeindejugendreferentin Hildegard Vill, Jugendbeitratsmitglied Omar Hamed und JG SVP Ortsjugendreferent Philipp Kieser.
Das Gespräch verlief gut und brachte folgendes Ergebnis mit sich: Bürgermeister Horst Pichler sicherte zu, sich für den schnellstmöglichen Erhalt der Bestätigung der Openair-Lizenz einzusetzen, damit alle Konzerte weiterhin wie geplant stattfinden können. Zum Thema Laubenfest im Point versprach der Bürgermeister innerhalb April 2014 eine Lösung zu finden und mit den Vereinen nochmals zu sprechen. Diesbezüglich erklärten sich die Anwensenden bereit, eine Kompromisslösung, wie beispielsweise ein nur zweitägiges Point-Laubenfest, anzunehmen.
Dem gestrigen Gespräch war folgende Pressemitteilung der JG SVP Unterland vorausgegangen:
“Mit groĂźer Verwunderung haben wir von der möglichen Aussetzung der Lizenz fĂĽr Open-Air-Veranstaltungen im Jugend- und Kulturzentrum Point in Neumarkt erfahren”, so Philipp Kieser, Ortsjugendreferent von Neumarkt.
In einem Schreiben spreche die Gemeindeverwaltung Neumarkt ĂĽber mögliche Sicherheitsbedenken seitens der zuständigen Landesstelle in Bezug auf den AuĂźenbereichs des Points, der größte Einrichtung dieser Art im Unterland. „Sollte die Aussetzung dieser Lizenz wirklich zur Anwendung kommen, wäre das ein enormer RĂĽckschritt und kultureller Verlust fĂĽr das Point und Neumarkt. SchlieĂźlich ist das Point mit mehr als zehn Jahren Kulturförderung und 50+ Konzerten eine fixe Größe in Neumarkt und im Gebiet weit ĂĽber das Unterland hinaus”, so Kieser.
“Es ist absolut unverständlich, warum diese Lizenz zur Diskussion steht, da doch der Standort Point von der ehemaligen Gemeindeverwaltung als sorgfältig gewählt und ideal fĂĽr ein Jugendzentrum befunden wurde.” Die Einrichtung sei ja auch als Open-Air-Location dementsprechend geplant worden. Neben dem kulturellen Vakuum wären die fehlenden finanziellen Einnahmen in Zeiten schrumpfender öffentlicher Haushalte eine zusätzliche Belastung fĂĽr das Point und somit fĂĽr die Gemeinde sprich die Allgemeinheit. “Wir möchten an dieser Stelle festhalten, dass die hausgemachten ausufernden Richtlinien auch im Eventbereich die Arbeit ehrenamtlicher, jugendfördender Initiativen eher erschweren als erleichtern.”
Die JG Neumarkt fordere deshalb, dass hier eine schnelle Lösung gefunden werde, um die anstehende Open-Air-Saison nicht zu gefährden. “Wir erhoffen uns von der Gemeindeverwaltung und vom BĂĽrgermeister Verständnis und RĂĽckhalt bei Jugendkultur-Themen sowie konkrete Schritte in dieser dringlichen Angelegenheit”, erklärt Philipp Kieser, JG Ortsjugendreferent Neumarkt.