Zeit fĂĽr die Sonntagsplatt’. Wie jede Woche gibt’s auch heute wieder unsere Rubrik “Platten do die for / fated to die“, in der Bandmitglieder erzählen, welche ihre liebste Platte ist und welche ganz hinten im CD-Regal versteckt wird.
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Unser Gastautor heute: Kevin aka Otti von Lookybutnotouchy…
Eines sei zuerst vorweggenommen, mein Musikgeschmack reicht von A – Z da ist wirklich querbeet alles vertreten, sei es der Post Punk von Joy Division oder der Blues des Gitarristen Robert Cray bis hinzu den den Jungs von Kraftwerk.
Aber heute will ich euch einen Einblick in eine Platte geben, die mich selbst ein wenig in meiner Jugend geprägt hat und in eine, die leider nicht so der wahre Brüller ist.
Platte to die for: The Doors – The Doors
Die Band The Doors wurde 1965 von Jim Morrison und Ray Manzarek am Strand von Venice Beach (Kalifornien) gegrĂĽndet. Der Name entstand in Anlehnung an das “Essay” von “Aldous Huxley” The Doors of Perception (Pforten der Wahrnehmung).
Das 1967 erschienene Album „The Doors“ war glaub ich die erste Platte die ich besaß. Soweit ich mich recht erinnern kann, hab ich sie von meinem Onkel zum 13. Geburtstag geschenkt bekommen, der sie damals in den 70gern gekauft hatte. Ich weiß noch ganz genau, die Jungs in meinem Alter waren damals verliebt in Mädchen und ich in The Doors. Gleich beim ersten Mal reinhören bekam ich Gänsehaut, der erste Aufschrei des Sängers Jim Morrison beim Titel Break on trough war/ist grandios.
Aber bis dato mein Lieblingstitel der Band ist The End, der unter anderem durch den Film “Apocalypse Now” wieder bekannt wurde und dessen Originalaufnahme teilweise auf Plattenaufnahmen wegen seines Textes zensiert wurde. Dabei handelt es sich um die griechische Sagengestalt Ă–dipus, ein Königssohn, der unwissentlich seinen Vater tötet und mit seiner Mutter schläft. Die Textzeilen: „Father I want to kill you, Mother I want to fu** you“ erschienen der Ă–ffentlichkeit als zu vulgär, wenngleich schon seit Jahrtausenden selbige Szene in den Theatern aufgefĂĽhrt wurden.
Alles in allem ist The Doors heute noch einer meiner Lieblings-Alben, die ich immer wieder gerne in den Schallplattenspieler lege und genussvoll reinhöre.
Platte fated to die: The Kelly Family – From Their Hearts
Ich hab mir die Platte damals gekauft, besser gesagt meine Mutter hat sie mir gekauft, weil ich in der 4. Klasse in ein Mädchen verliebt war, die den Song “Oh it hurts” so mochte und ich mich dadurch ein wenig bei ihr einschleimen wollte. Also lief ich schnell zu Mammi um sie auf Knien anzubetteln, dass sie mir doch diese CD kaufen wĂĽrde, da ich ja so ein groĂźer “FAN” der Kelly Family bin… NatĂĽrlich war das ein glatter Schuss in den Ofen als ich 2 Wochen darauf merkte, dass sie in meinen Banknachbarn verknallt war… Ich sag nur soviel dazu, jeder macht mal Fehler aber daraus wird man ja bekanntlich auch ein wenig schlauer.